19.01.2011
Rubrik: Sparten

Ski foarn

Sicher in den Winterurlaub

Der Schnee liegt auf den Hängen und der Berg ruft. Doch damit die Freude auf die weiße Pracht und die präparierten Pisten nicht getrübt wird, sollte man für den Winterurlaub gut vorbereitet und versichert sein.


Gut ausgerüstet unterwegs

Viele Skiurlauber reisen mit dem eigenen Auto an. Wer nicht schon auf dem Weg in den Urlaub auf der Strecke bleiben will, überprüft vor Reiseantritt Bremsflüssigkeit, Ölstand und Kühlflüssigkeit, hat die richtigen Utensilien wie den Eiskratzer und Enteiser dabei und genügend Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage, damit nicht durch unzureichende Sicht die Gesundheit der Insassen, das Fahrzeug und der Kfz-Versicherungsschutz gefährdet sind.

Unfall- und Haftpflichtversicherung

Am Zielort angekommen, lauern die größten Gefahren im Skigebiet auf den Pisten. Durch Unachtsamkeit oder gar Rücksichtslosigkeit geschehen immer wieder Skiunfälle, bei denen die Verunfallten glücklicherweise oft mit einem blauen Auge und ein paar blauen Flecken davon kommen. Kommt es schlimmer, können Knochenbrüche oder anderen schwere Verletzungen bleibende Schäden bedeuten.
Da die gesetzliche Unfallversicherung nicht für sämtliche Freizeitunfälle aufkommt, ist es ratsam, eine private Unfallversicherung abzuschließen. Doch könnte man dann doppelt versichert sein. Wer eine Berufsunfähigkeitversicherung besitzt, braucht den Unfallschutz nicht, schreibt die Stiftung Warentest.

Ist man zu allem Unglück auch noch Schuld an der Verletzung anderer Ski- oder Snowboardfahrer, kann das den finanziellen Ruin bedeuten, wenn keine private Haftpflichtversicherung besteht. Denn Personenschäden können immense Ersatzforderungen bedeuten. Die private Haftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen und übernimmt sämtliche Kosten, die durch den Unfall entstehen.

Allerdings besitzen nur 71 Prozent der Deutschen eine private Haftpflichtversicherung. Was also, wenn der Unfallverursacher nicht abgesichert ist und nicht zahlen kann? Dann hilft die eigene Haftpflichtversicherung.

Krankenversicherung

Liegt der Skiort jenseits der deutschen Grenzen, sollte auch an eine ausreichende Krankenversicherung gedacht werden. Gesetzlich Versicherte sollten aber dank der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC, Daten oft auf der Rückseite der Versichertenkarte vermerkt) innerhalb Europas problemlosen Zugang zu Behandlungen haben. Wer aber nicht für Bergung oder Rücktransport tief in die eigene Tasche greifen will, kann sich mit einer Auslandskrankenversicherung schützen. Achtung ist allerdings angesagt, wenn in den Versicherungsbedingungen die „medizinische Notwendigkeit“ als Leistungsvoraussetzung geregelt ist.
Von Vorteil kann aber auch die Mitgliedschaft in einem Automobilclub oder dem Deutschen Alpenverein sein, die für solche Kostenpunkte aufkommen

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