17.02.2010
Rubrik: Markt

Unfallkassen:

Sicherer Umgang mit Ladung und Gepäck

Ungesicherte Ladung kann bei einer Vollbremsung zu extrem gefährlichen Situationen führen. Wie einfach allerdings Ladung und Gegenstände in Fahrzeugen sicher verstaut werden können, zeigen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen in einer gemeinsamen Aktion: "Risiko raus!"


Auch harmlos wirkende Gegenstände können bei einer plötzlichen Bremsung oder einem Zusammenprall verheerende Wirkung haben. Werkzeugkasten oder Notebook werden zu "Geschossen" und können erhebliche Verletzungen bei den Fahrzeuginsassen verursachen.

Mit einer gemeinsamen Präventiv-Aktion wollen Berufsgenossenschaften und Unfallkassen auf das Problem aufmerksam machen und mithelfen, zukünftig Unfälle zu vermeiden:

  • Grundsätzlich sollte in einem PKW der Kofferraum zum Transport genutzt werden. Dort sollte die Fracht so weit wie möglich nach vorne geladen werden.
  • Schließt man die Dreipunktgurte, verleiht man der Rücksitzbank mehr Stabilität - besonders bei schweren Gegenständen.
  • Gepäcknetze oder Trenngitter können in Kombi-Fahrzeugen verhindern, dass Ladung über die Rücksitze in den Fahrgastraum gelangt.
  • Das Verrutschen von Kisten oder Kartons kann mit Anti-Rutsch-Matten im Kofferraum oder der Ladefläche verhindert werden.
  • Beim Stapeln von Gegenständen ist zu beachten, dass schwere Gegenstände nach unten gehören, leichte nach oben.
  • Die Ladung kann durch Niederzurren stabilisiert werden. Dabei werden Zurrketten oder Zurrgurte über die Ladung gelegt und mit den Zurrpunkten des Fahrzeugs verbunden; Ratschen oder Spanner werden eingesetzt, um die Gurte zu straffen.
  • Effektiver ist das Direktzurren. Die Ladung wird durch diagonal, horizontal oder schräg angeordnete Zurrmittel mit dem Fahrzeug verbunden. Allerdings verfügt nicht jedes Fracht über die notwendigen Befestigungsmöglichkeiten.


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