02.12.2011
Rubrik: Markt

Energie sparen!

Viel Licht, volles Konto

Leuchte Licht in hellem Schein: Lichterketten, Schwippbögen, Weihnachtsdekoration - wer kommt da nicht in festliche Stimmung. Allerdings kann die Weihnachtsbeleuchtung leicht den Stromverbrauch eines Kühlschranks erreichen - und zwar täglich. Doch ganz verzichten muss man nicht, beachtet man einige Stromsparregeln.



Vor allem muss die Leuchtdekoration nicht ganztags und über Nacht angeschaltet sein. Durch die Nutzung von Zeitschaltuhren lässt sich die Betriebszeit beispielsweise gut regulieren. Die kleinen Glühbirnchen haben einen hohen Stromverbrauch - da sollte man eher auf eine LED-Lichterkette für den Tannenbaum im Vorgarten umsatteln. Gegenüber herkömmlichen Glühlampen verbrauchen LED-Leuchtelemente bis zu 90 Prozent weniger Energie!

Auf den eigenen Stromverbrauch zu achten, bedeutet nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch das Klima zu schützen. Daher sollte man das ganze Jahr über darauf achten, welche Geräte man in welcher Art nutzt. So können Stromkosten beim Wäschewaschen laut einer Studie des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) deutlich eingespart werden, wenn die Waschtemperatur auf 30° statt 60°C eingestellt wird: bis zu 140 Euro jährlich sind als Ersparnis möglich. Spitzenverbraucher kann auch die Kaffeemaschine sein: Der Verbrauch der Modelle liegt zwischen 30 und 170 kWh. Dies entspricht circa 4 Prozent des Jahresverbrauchs eines Zweipersonenhaushaltes und bedeutet eine Preisdifferenz von zwanzig bis über zweihundert Euro im Jahr. Auch der Austausch einer ungeregelten Heizungspumpe kann das Portemonnaie entlasten. Ein Modell mit Drehzahlregelung senkt die Stromkosten um bis zu 300 Euro im Jahr.

Insgesamt lassen sich mit solch einfachen Maßnahmen die leicht Nebenkosten reduzieren: Das Eintreffen der Abrechnung verleiht dem Jahresende oftmals noch einen negativen Beigeschmack. Doch achtet man ein wenig auf den eigenen Verbrauch, dürfte am Ende des Jahres auch etwas mehr Geld für Weihnachtsgeschenke übrig bleiben.

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