14.01.2011
Rubrik: Markt

Mehr Transparenz

Was sich an Geldautomaten GEBÜHRt

Allgemein bekannt: Wer an fremden Bankautomaten Geld abheben will, muss unter anderem mit Abhebegebühren rechnen. Neu ab dem 15. Januar 2011: Es gibt keine bösen Überraschungen beim Abheben mehr. Noch vor der Auszahlung am Automaten wird die anfallende Gebühr angezeigt.


Nach einer neuen Richtlinie, die Samstag, den 15. Januar in Kraft tritt, muss den Kunden ausgewiesen werden, wie viel das Abheben kostet – und zwar bevor das Geld aus dem Automaten kommt. Der Kunde kann dann entscheiden, ob er den Vorgang abbrechen will.

Mehr Transparenz an deutschen Geldautomaten soll diese Neuregelung bringen. Denn so werden die Unterschiede der Gebührenhöhe deutlich. Laut dem Bundesverband deutscher Banken verlangen im Durchschnitt knapp sechs Euro für Kunden fremder Geldinstitute. Nun wird sich zeigen, welche Banken der Forderung nachkommen, ihre Gebühren für das Geldabheben an Fremdautomaten zu senken.

Privatbanken waren die ersten, die eine Gebührensenkung verkündeten. So soll die Gebühr nach Angaben des Bankenverbands ab 15.01.2011 maximal 1,95 Euro betragen. Allerdings fällt Automatennetz der privaten Banken vergleichsweise klein aus.

Manche Banken haben untereinander Sondervereinbarungen festgelegt. Für Kunden von Banken , die der „Cash Group“ oder dem „Cash Pool“ angehören, zahlen bei den anderen Geldinstituten in dem jeweiligen Zusammenschluss weiterhin keine Abhebegebühren.

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