16.09.2009
Rubrik: Markt

Stiftung Warentest:

Riestern kann sich lohnen

Die Skepsis der Bevölkerung gegenüber der Riester-Rente hält die Stiftung Warentest für nicht gerechtfertigt.


Die staatliche Förderung macht die Riester-Rente zu einer risikofreien und sicheren Kapitalanlage und damit zu einer guten Möglichkeit zum Aufbau einer Zusatzrente - zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest.

26 klassische Riester-Rentenversicherungen wurden getestet. Dabei erreichten 5 Anbieter ein "Gut"; 16 erzielten ein "befriedigendes" Ergebnis.

Fließen bereits 4 Prozent des Bruttovorjahreseinkommens in den Riester-Vertrag, legt der Staat 154 Euro pro Jahr oben drauf, pro Kind nochmals 185 Euro – für Kinder, die 2008 und später geboren wurden, sogar 300 Euro.
Zahlt folglich ein 40-jähriger Single mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro beispielsweise Jahr für Jahr für einen „guten“ Vertrag bei der Alten Leipziger ein, kommt er bereits nach den ersten zehn Rentenjahren ins Plus.
Jeder Vertrag wirft eine Rendite ab, schon aufgrund der staatlichen Zulagen.

Riester-Verträge haben den Vorteil, dass die Kunden die Beitragszahlung unterbrechen können, wenn sie einmal knapp bei Kasse sind, zum Beispiel in der Elternzeit oder wegen Arbeitslosigkeit.
Bei allen Riester-Verträgen ist garantiert, dass bei Rentenbeginn mindestens die Einzahlungen des Kunden und seine Zulagen zur Verfügung stehen.

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