Polizei warnt - Betrug mit gefälschten Handy-Rechnungen
Vorsicht, Internetbetrug! Aktuell warnt die südhessische Polizei vor neuen Email-Angriffen auf gutgläubige Nutzer. Kriminelle verschicken demnach Emails, die wie Handyrechnungen aussehen. Mit der angehängten Schadsoftware erhalten die Gangster Zugriff auf das Online-Konto.
Immer wieder versuchen Internetbetrüger, an sensible Nutzerdaten von potentiellen Opfern zu kommen und sie um Geld zu erleichtern. So auch bei einem aktuellen Fall von Cyberkriminalität, vor dem die hessische Polizei in einer Pressemeldung warnt. Wie die Behörde mitteilt, verschicken die Betrüger gefährliche Emails, die Originalrechnungen von der Deutschen Telekom, Vodafone oder O2 verblüffend ähnlich sehen.
Wer jedoch die Datei im Anhang dieser Mails öffnet oder den Link in der Mail anklickt, lädt sich Schadsoftware auf den Rechner. Der Trojaner spioniert nicht nur die Zugangsdaten zum Online-Banking aus, sondern kann auch die TAN-Sicherheitsabfrage manipulieren – und schon haben die Gangster Zugriff auf das Konto. In Südhessen wurden 2014 bereits 29 derartige Fälle zur Anzeige gebracht, der Schaden lag jeweils zwischen acht- und zehntausend Euro.
Deshalb gilt: auf keinen Fall die Mailanhänge oder Links in den Mails öffnen! Schutz vor den finanziellen Folgen eines derartigen Phishing-Angriffs bieten bestimmte Hausrat-Tarife, sofern eine entsprechende Klausel im Versicherungsvertrag aufgeführt ist. Aktuell sind die Schadenszahlungen für derartige Delikte noch recht begrenzt, nur langsam setzt hier ein Umdenken bei den Versicherungsanbietern ein. Auch Rechtsschutzversicherungen beinhalten bereits Phishing-Bausteine, wenn eine entsprechende Geldforderung vor Gericht landet. Ein Beratungsgespräch schafft Aufklärung!
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