09.07.2013
Rubrik: Vorsorge

Altersvorsorge

Renteneintrittsalter steigt weiter

Das Renteneintrittsalter steigt erneut und damit auf ein neues Rekordhoch. Laut der aktuellen Rentenzugangsstatistik der Deutschen Rentenversicherung gehen deutsche Arbeitnehmer im Durchschnitt mit 61 Jahren in Rente und damit 27 Monate vor dem regulären Renteneintrittsalter.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Renteneintrittsalter stieg von 60,9 Jahren auf nun 61,2 Jahre. Bei Frauen stieg es im gleichen Zeitraum von 60,8 Jahren auf 61 Jahre. Das berichtet die Bild Zeitung, mit Berufung auf die aktuelle Rentenzugangsstatistik der Deutschen Rentenversicherung.

Regulär liegt das Renteneintrittsalter bei 67 Jahren. Über eine weitere Anhebung wird jedoch immer wieder diskutiert. Der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering forderte sogar das Renteneintrittsalter in Gänze aufzuweichen.

Im gleichen Atemzug sanken die Abschläge wegen vorgezogenen Renteneintritts auf den niedrigsten Wert seit 2003. Für jeden Monat vorgezogenen Ruhestand bekommen Deutsche Rentner das Altersgeld um 0,3 Prozent gekürzt.

So entsteht eine Versorgungslücke die Arbeitnehmer oft bereits durch langfristige Investitionen in Immobilien - das eigene Haus im Grünen - in Aktien, Lebensversicherungen oder Bundesschatzbriefe aufgefangen wird. Mehr zur Rentenversicherung oder alternativen Anlageformen finden Verbraucher bei ihrem Makler oder Vermittler. Aktuell wollen die Versicherer weg von starren Verträgen und bieten mittlerweile neue, flexible Modelle in der Altersvorsorge an.

Grund für die Absenkung der Abschläge ist, dass die Deutschen immer länger arbeiten. Im Durchschnitt gehen deutsche Rentner 27 Monate vor dem regulären Rentenalter in den Ruhestand. 2011 lag der Wert durchschnittlich bei 36,25 Monaten.

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