14.11.2011
Rubrik: Markt

Zeitmanagement

Wenig Zeit - aber viele Möglichkeiten

Es heißt, die Älteren schimpfen gerne drauf: Die heutige Gesellschaft sei so schnelllebig, man komme kaum hinterher. Doch können gerade Informationsgeschwindigkeit und zügige Arbeitsabläufe auch neue Möglichkeiten bergen - man muss sie nur auch gut sortieren können.

Eine Forsa-Umfrage im Auftrag eines großen Krankenversicherers bestätigt diese Behauptung: Neun von zehn Befragten sehen das Positive im schnellen Alltagsablauf - dadurch gäbe es mehr Vielfalt und Handlungsoptionen. Und entgegen vieler Erwartungen: Senioren vertreten diese Meinung sogar mit 87 Prozent!

Bei all den Mitteln und Wegen, die sich so bieten, sollte man die eigene Zeitgestaltung gut im Blick haben: Wann wird denn überhaupt wofür wie viel Zeit genutzt? To-Do-Listen oder Notizen im Kalender können da hilfreich sein. Um dabei allerdings nicht in einer Art „Plan-Stress“ zu versinken oder sich gar zu ärgern, dass am Ende des Tages Aufgaben nicht geschafft wurden, sollte man sich eine Tatsache bewusst machen: Sich ein gutes Zeitmanagement erarbeiten, ist die Kunst, die eigene Zeit optimal auszunutzen und nicht, sie fehlerlos einzuteilen.

Wie funktioniert‘s? Man darf die eigene Zeit nicht verplanen, sondern sollte stattdessen für einen bestimmten Zeitraum Pläne machen. Hat man ein längerfristiges Ziel, ist das Abwägen der Aufgaben leichter. Man kann sich dann entspannter überlegen, wie man konkret angeht, was man erreichen möchte. Von all den gebotenen Möglichkeiten, die unsere „schnelllebige“ Gesellschaft demnach bietet, ist es wohl am klügsten, sich ein bisschen Zeit zu nehmen, die für den individuellen Bedarf geeignetste auszuwählen - nicht jede nutzen zu wollen.

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