09.05.2014
Rubrik: Vorsorge

Pflege

Verdrängung statt Vorsorge

Eine Umfrage eines großen Versicherers ergab, dass viele Deutsche das Risiko im Alter pflegebedürftig zu werden, unterschätzen.

So glauben 27 Prozent der Befragten, dass ihre privaten Ersparnisse ausreichen würden, um die Pflege-Kosten abzufedern. Ebenfalls 27 Prozent vertrauen auf die Unterstützung der Familie und dass die gesetzlichen Leistungen reichen würden, meinen 26 Prozent.
Eine umfassende private Vorsorge haben nur etwa 10 Prozent der Befragten. Im Durchschnitt kostet ein stationärer Pflegeplatz 3.300 Euro im Monat. Die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung decken nicht einmal die Hälfte dieser Summe: In Pflegestufe I werden 1.023 Euro monatlich; in Pflegestufe III 1.550 Euro monatlich ausgezahlt.

Kann der Pflegebedürftige die Kosten nicht selbst tragen, können auch Kinder, Enkel und Geschwister zur finanziellen Unterstützung herangezogen werden.
Private Versicherungen bieten unterschiedliche Lösungsansätze an, um die „Pflegelücke“ zu schließen und die finanzielle Belastung zu vermindern.
Dazu zählen z.B. Pflegerenten- und Pflegekostenversicherung. Welche Unterschiede bestehen, und welche Produkte zu der individuellen Situation passen, klärt man besten im persönlichen Gespräch mit einem unabhängigen Experten.

Für die Umfrage „Sicherheit und Vorsorge“ wurden wurden online 1.000 Teilnehmer ab 18 Jahren befragt.

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