Kleine Geste, große Wirkung in der Mitarbeiterzufriedenheit

Ein gutes Arbeitsklima wird zunehmend als wichtiger Indikator für den unternehmerischen Erfolg betrachtet. Arbeitgeber, die ihren Beschäftigten etwas guten tun wollen, aber über keinen großen Geldbeutel verfügen, können mit einer Unfallversicherung ihren Mitarbeitern ihre Wertschätzung zeigen.

Viele Arbeitnehmer klagen in Deutschland darüber, dass sie nicht ausreichend Anerkennung von ihrem Chef erhalten. Die Auswirkungen sind gravierend – laut „Gallup Engagement Index2010“, mit dem die Einstellung von Arbeitnehmern zu ihrer Arbeit gemessen wird, gehen die Schäden aufgrund fehlender Motivation am Arbeitsplatz jährlich in die Milliarden. Mehr als die Hälfte der Befragten äußerte sich kritisch zum eigenen Job, 20 Prozent der Deutschen haben sogar innerlich schon gekündigt.

Dabei sind es oftmals die kleinen Gesten, die über die Zufriedenheit von Mitarbeitern entscheiden können. Viele Befragte wünschten sich laut Studie öfters ein Lob oder ein Zeichen der Anerkennung. Eine solche Geste kann auch eine betriebliche Gruppenunfallversicherung sein, die ein Arbeitgeber für seine Firma abschließt.

Eine solche Police muss nicht teuer sein, denn die Versicherer bieten preisgünstige Gruppentarife an. Je nach Vertrag sind alle Angestellten des Unternehmens gegen Unfallschäden versichert, wobei der Schutz nicht nur in der Arbeitszeit greift, sondern auch in der Freizeit.
Ein weiteres Bonbon: Bereits 2007 hat das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entschieden, dass die Zahlungen aus einer vom Arbeitgeber abgeschlossenen Gruppenunfallversicherung nicht steuerpflichtig sind, weil die Versicherungsleistung nicht als Arbeitslohn anzusehen ist (Urteil vom 18.12.2007, Az. 2 K 2214/07).

Schließt der Arbeitgeber einen solchen Vertrag ab, so muss er den Arbeitnehmer darüber informieren. Hierbei kann er aus der Pflicht eine Tugend machen, wenn eine schön gestaltete Versorgungsurkunde Teil des Pakets ist. Auf der Urkunde werden alle Leistungen des Versicherers genannt. Doch auch der Name des Unternehmens erscheint auf dem Dokument. So hat der Arbeitnehmer einen sichtbaren Beleg für die Wertschätzung des Chefs.