03.06.2011
Rubrik: Sparten

Datenschutz

Speichern und Enter(n)

Die zunehmenden Datenmengen in Unternehmen schaffen viele Vorteile: Kunden können umfassender und auch individueller betreut werden. Viele Informationen sind spezifischer abrufbar. Je umfangreicher die Datenmenge, desto wertvoller ist sie für das Unternehmen.



Man muss dabei allerdings bedenken, dass Daten nicht nur gespeichert werden - was man mal eben zwischendurch mit der „Enter“-Taste auf dem Keyboard bestätigt - sondern dass firmeninterne Datenplattformen eben auch „ge-entert“ werden können. Das bedeutet: Auch für andere sind die gespeicherten Daten wertvoll - so sehr, dass sie nicht davor zurückschrecken, diese auch mit unseriösen Methoden einsehen zu wollen!

Richtiger Datenschutz

Oberstes Gebot für jedes Unternehmen ist der Schutz der eigenen Daten. Diverse IT-Sicherheitssysteme wie Verschlüsselung, Firewalls, spezielle Zugriffsrechte, Passwortschutz etc. vermindern bereits vorab das Risiko des Datenraubs.

Wesentliche Sicherheitslücken können bei der Verwahrung der Daten im Internet entstehen: Zwar schaffen Online-Plattformen üppigen und günstigen Speicherplatz, doch liegen die Daten dann auch bei Dritten. Werden Kundendaten von einer Fremdfirma verwaltet, so bleibt das Unternehmen dennoch für die Sicherheit der Daten verantwortlich.

Bestenfalls speichert man seine Kundendaten firmeninternen. Nur wenigen sollte dann der Zugriff auf den Server gestattet werden. Zusätzliche Autorisierungsmaßnahmen wie individualisierte Kennwörter für die Mitarbeiter sind hilfreich, um zusätzlich Datendieben ihr Handwerk zu erschweren.

Schadensfall vorher absichern

Trotz solch umfangreicher IT-Security ist man nicht vor allen Angriffen auf die eigene Datensphäre geschützt. Gelingt es einem „Hacker“ an die Daten heranzukommen, kann dieser das Material weiterverwenden und dadurch dem Unternehmen schaden. Auch der Datenverlust sollte als möglicher Schadensfall einkalkuliert werden.

Die Konsequenzen des Datendiebstahls sollten unbedingt abgesichert sein: Die Kosten für den Verstoß gegen Datenschutzrichtlinien können enorme Ausmaße annehmen, mitunter sogar in die Millionen gehen. Zudem muss man auch die Beträge, die durch juristische Verfahren entstehen können, die Verwaltungsorganisation sowie PR-Maßnahmen zur Imagestabilisierung finanzieren. Spezielle IT-Versicherungspakete für Unternehmen können hier Abhilfe schaffen.

Grundsätzlich ist ein konsequent schonender Umgang mit eigenen Daten eine gute Prävention. Guter Rat vorab ist in diesem Fall eher der Schutz vor „teuer“: Man sollte sich also rechtzeitig überlegen, welchen Schaden eventuell gestohlene Daten anrichten könnten und konkrete Absicherungsmöglichkeiten finden - der Versicherungsfachmann kann dabei eine Hilfe sein.

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