Sportverletzungen sind ein unterschätztes Risiko
Viele Bundesbürger schätzen die Gefahr eher gering ein, bei Sport und Spiel in der Freizeit zu Schaden zu kommen. Doch das ist ein Trugschluss: Gerade der Sport birgt so manches Risiko.
Keine Frage, Sport tut gut und körperliche Ertüchtigung ist wichtig. Dass dabei auch mal eine Verletzung zu beklagen ist, wissen nicht nur Millionen Freizeit-Fußballer. Ob Bänder, Knie oder Rücken: So manches Körperteil kommt beim Sport zu Schaden.
Dennoch schätzen viele Bundesbürger das Risiko einer Verletzung eher gering ein. Gefragt, worin sie die größte Unfallgefahr sehen, sorgt sich die Mehrheit um einen Verkehrsunfall. 52 Prozent haben Respekt vor einem Zwischenfall mit Auto und Fahrrad. Mit 41 Prozent auf Rang zwei landen Knochenbrüche. Erst dann wird die Sportverletzung an dritter Stelle genannt – so das Ergebnis einer Studie im Auftrag eines großen Versicherers.
In Wirklichkeit rangen aber laut Statistischem Bundesamt „sonstige Unfälle“, zu denen auch Sportverletzungen zählen, weit vor Verkehrsunfällen. Jährlich verletzen sich zum Beispiel rund 350.000 Freizeitsportler beim Fußballspiel. Oft gehen Sprunggelenk-Verletzungen oder Knieschäden mit einer langen Reha und sogar einer Auszeit im Beruf einher.
Hier können sich Freizeitsportler mit einer privaten Unfallversicherung schützen. Denn der gesetzliche Schutz greift nicht, wenn ein Unfall in der Freizeit passiert. Um sich gegen eine längere Auszeit im Beruf abzusichern, ist speziell für Selbstständige eine Krankentagegeldversicherung empfehlenswert. Sie leistet, wenn man wochen- oder sogar monatelang wegen einer Sportverletzung im Job ausfällt.