30.09.2013
Rubrik: Geldanlage

Altersvorsorge

Durchschnittliche Altersrente beträgt rund 760 Euro

Durchschnittliche Altersrente beträgt rund 760 EuroFoto: fotolinchen@iStockphoto.com

Altersvorsorge ist wichtig! Dies zeigen aktuelle Zahlen der Deutschen Rentenversicherung. Im Schnitt betrug die monatliche Altersrente lediglich 759 Euro pro Monat – zu wenig für ein auskömmliches Leben im Alter.

Wie die Deutsche Rentenversicherung berichtet, gab es zum Stichtag 31.12.2012 17,7 Millionen Bürger, die eine gesetzliche Altersrente bezogen haben. Dabei zeigten sich große Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Während in Westdeutschland die Männer im Schnitt 1.005 Euro Rente erhielten, betrug die Rentenhöhe bei den Frauen nur 508 Euro. In Ostdeutschland waren die Renten zwischen den Geschlechtern etwas gleichmäßiger verteilt, da zu DDR-Zeiten besonders viele Frauen erwerbstätig gewesen sind. In den neuen Bundesländern erhielten die Herren 1.073 Euro und die Damen 730 Euro Monatsrente.

Die Durchschnittsrenten sind aber insofern niedrig ausgefallen, da für die Statistik jede Form der gesetzlichen Altersrente berücksichtigt wurde. Also auch Renten für Schwerbehinderte oder für Rentner, die in Altersteilzeit jobben mussten oder vor dem Renteneintritt arbeitslos gewesen sind. Und doch zeigen die Zahlen: Wer im Rentenalter gut leben will, der sollte sich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen. Es kann nicht schaden, zusätzlich privat vorzusorgen, da sonst im Lebensabend eine Versorgungslücke droht.

Die Möglichkeiten der Altersvorsorge sind dabei so verschieden wie vielfältig: Sei es eine Lebensversicherung, eine staatlich geförderte Riester-Rente, der Kauf einer Immobilie oder die Investition in Aktien. Wichtig ist hierbei jedoch, dass der Wertverfall infolge der Inflation ausgeglichen wird. Pro Jahr beträgt die Geldentwertung etwa 2 Prozent – und wer sein Geld 20 Jahre lang unter dem Kopfkissen oder im Sparstrumpf sammelt, kann sich dafür letztendlich viel weniger kaufen.

Clevere Sparer kombinieren sogar mehrere Vorsorgeformen. Damit streuen sie das Risiko einer Geldanlage. Denn schon eine alte Redensart besagt, man soll nicht alle Eier in den gleichen Korb legen. Fällt der Korb runter, sind auch alle Eier kaputt, so dass man die zerbrechliche Ware bei Transport besser auf mehrere Orte verteilt. Und das Gleiche gilt für Finanzprodukte: Wer sein Kapital auf mehrere Säulen der Altersvorsorge aufteilt, der investiert sicherer! Ein Beratungsgespräch kann helfen, den geeigneten Altersvorsorge-Mix zu finden.

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