28.08.2013
Rubrik: Gesundheit

Kinder

Robert-Koch-Institut rät zur Impfung gegen Rotaviren

Eltern aufgepasst! Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat seine Impfempfehlungen für Säuglinge aktualisiert. Neu hinzugekommen ist nun der Ratschlag, das Kind auch gegen sogenannte „Rotaviren“ impfen zu lassen.

Eine Rota-Infektion ist eine durchaus ernste Krankheit. Sie äußert sich durch heftiges Erbrechen, einen schleimig-wässrigen Durchfall und kann bis zu sechs Tage dauern. Da der Körper viel Flüssigkeit und Mineralien verliert, kann eine Infektion im schlimmsten Fall sogar tödlich enden.

Deshalb rät die Ständige Impfkommission des Robert-Koch-Institutes zur Vorsorge. Die Schluckimpfung sollte bei Säuglingen im Alter von sechs bis zwölf Wochen beginnen, so die Gesundheitsexperten. Durch den gut verträglichen Impfstoff seien schwere Infektionen und längere Krankenaufenthalte vermeidbar.

Die Ansteckungsgefahr mit Rotaviren sei durchaus hoch, denn übertragen werden die Viren oftmals durch gemeinsam benutztes Spielzeug und Gemeinschaftstoiletten im Kindergarten. Auch Husten, Schnupfen und Niesen berge ein Gesundheitsrisiko, erläutern die Experten.

Säugling in der PKV versichern

Sind die Eltern privat krankenversichert, dann müssen sie für ihr Kind in der Regel auch einen eigenen Krankenschutz abschließen. Denn anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung sind Kinder in der PKV nicht automatisch über ihre Eltern mitversichert. Dies sollte innerhalb der ersten zwei Monate nach der Geburt erfolgen, da sonst eine extra Gesundheitsprüfung fällig wird.

Eine extra Versicherung muss nicht von Nachteil sein, denn auch für Kinder hält die PKV je nach Tarif einen guten Schutz bereit. Für welche Impfungen eine private Krankenversicherung zahlt, kann ein Beratungsgespräch klären.

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