08.03.2012
Rubrik: Markt

Unfall

Auch in der Freizeit macht die Unfallgefahr keine Pause!

Einen Unfall in seiner Freizeit hat wahrscheinlich jeder schon einmal erlebt: Ein kleiner Stolperer reicht aus, und das Bein ist in Gips. Statistisch gesehen passieren in Deutschland jede Minute zehn Freizeitunfälle. Allein beim Sport verletzen sich jährlich etwa 1,5 Millionen Deutsche. Besonders für aktive Sportler ist ein Unfall mit schweren Folgen nicht leicht zu verkraften.

Nach einer schwerwiegenden Verletzung zurück ins alltägliche Leben zu finden ist nicht immer einfach. Gerade nach langen Krankenhausaufenthalten ist eine gute Rehabilitation wichtig. Aber auch bei anderen Verletzungen ist diese unabdingbar. So zum Beispiel bei Verletzungen der Gelenke (Hüfte, Knie und Knöchel) oder der Bänder (Kreuzbandriss und Bänderrisse).

Wie umfangreich die Reha-Maßnahmen dabei ausfallen, sollte mit dem Arzt besprochen werden. Denn gerade bei Bänderdehnungen und Bänderrissen im Sprunggelenk verschreiben viele Ärzte keine Physiotherapie. Doch diese ist für junge Menschen genauso wichtig wie für ältere Patienten. So kann auch eine aktive Prävention und damit ein Schutz vor einer neuerlichen Verletzung betrieben werden.

Irrtümlicherweise fühlen sich viele Menschen allein durch die gesetzliche Vorsorge gut gegen die Folgen von Unfällen abgesichert. Die gesetzliche Unfallversicherung haftet jedoch nur während der Arbeitszeit. Für die restliche Zeit kann man mit einer privaten Unfallversicherung vorsorgen.

Um schnell wieder ins alltägliche Leben zurückzufinden, ist professionelle Hilfe wichtig. Einige Versicherer arbeiten daher mit erfahrenen, unabhängigen Reha-Partnern zusammen, kümmern sich um die medizinische Erst- und Weiterbehandlung der Verletzten und unterstützen Unfallopfer auch mit einer psychologischen Betreuung sowie bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung.

Was gibt es zu beachten?

Eine private Unfallversicherung sollte weltweit und rund um die Uhr gelten. Die Invaliditätssumme sollte mindestens 100.000 € betragen und mit einer Progressionsstaffel verbunden sein. So bekommt der Versicherte bei einem höheren Invaliditätsgrad nicht nur prozentual einen höheren Betrag, sondern oftmals sogar ein Vielfaches von diesem.

Diese hohen Summen sind wichtig, um gegebenenfalls notwendige Umzüge oder Umbaumaßnahmen zu finanzieren, wenn zum Beispiel nach einem Ski-Unfall der Betroffene im Rollstuhl sitzt. Empfehlenswert sind Policen, die bereits ab einer einprozentigen Invalidität eine sofortige Invaliditätsleistung zur Verfügung stellen.

Um den Schutz einer Unfallversicherung zu ergänzen, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung ratsam. Sie leistet, wenn der Versicherte gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist seinen Beruf auszuüben. Der Vorteil einer Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie zahlt auch unabhängig von Unfällen, zum Beispiel bei Verschleißerscheinungen des Körpers.

Weitere Nachrichten zu den Themen: Unfall  Sportunfall  Unfallversicherung  Drei-Tage-Kurier  Freizeitunfall  Freizeit  Unfallfolgen 
Keine Kommentare

Es sind noch keine Kommentare vorhanden.

Schreiben Sie den Ersten.