07.09.2011
Rubrik: Markt

fit und leistungsfähig

Sport - aber sicher!

Es gibt viele gute Gründe um Sport zu treiben. Wie eine aktuelle Umfrage ergab, ist für die meisten Deutschen die eigene Gesundheit der wichtigste Antriebsmotor für körperliche Betätigung, besonders Frauen wollen durch Sport ihr Wohlbefinden steigern. Doch gefährliche Sportarten müssen oftmals gesondert versichert werden.



Warum treiben die Deutschen Sport? Eine Krankenversicherung wollte es genau wissen und gab deshalb eine repräsentative Umfrage beim Marktforschungsinstitut Emnid in Auftrag. Die Ergebnisse waren zunächst wenig überraschend: Vielen Deutschen ist der Sport für ein gesünderes Leben wichtig. So entschieden sich fast 90% der Frauen für eine sportliche Betätigung, um gesund und fit zu bleiben. Für Männer war immerhin zu 79% ein gesünderes Leben wichtiger Anlass für sportliche Betätigung.

Doch fragt man die Deutschen, warum sie sich für eine bestimmte Sportart entschieden haben, bestimmen pragmatische Überlegungen die Wahl. Für 80 % der Deutschen ist es wichtig, dass der Sport gut in den Alltag integriert werden kann. Hier punkten vor allem Schwimmen und Radfahren. Sowohl Schwimmer als auch Radfahrer können ihren Sport problemlos in ihren Tagesablauf einbauen.

Für ein Drittel der Befragten ist zudem der soziale Kontakt zu Freunden und Verwandten ein wichtiger Grund, um sich regelmäßig zu betätigen. Von Trendsportarten lassen sich dagegen nur Wenige leiten: Lediglich 20 % der Interviewten gaben an, sich von einem Trend zu einer Sportart bewegen zu lassen.

Krankenkassen honorieren sportliche Betätigung

Dass Radfahren und Schwimmen in der Hitliste der Sportarten ganz oben stehen, ist für gesundheitsbewusste Sportler optimal. So stärken beide Sportarten das Herz-Kreislaufsystem, schonen die Gelenke und stärken die Rückenmuskulatur. Mit der richtigen Wahl der Sportart können die Deutschen gleich mehrfach punkten. Bei Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen gibt es für sportliche Versicherte Vergünstigungen. Des weiteren verringert sich das Krankheits- und Verletzungsrisiko durch die Stärkung des Kreislaufs und der Muskulatur.

Riskante Sportarten nicht immer versichert

Doch nicht jede Sportart wird von den Versicherungsanbietern honoriert. Je gefährlicher eine Sportart ist, desto stärker muss darauf geachtet werden, ob ein Versicherungsvertrag auch bei der sportlichen Betätigung Schutz gewährt. So garantieren beispielsweise manche Haftpflichtversicherungen für die Verwendung von Kitesportgeräten gar keine Absicherung oder nur bis zu einer bestimmten Leinenlänge. Auch das Verwenden eigener und fremder Surfbretter ist nicht in jedem Vertrag versichert.

Gleiches gilt für eine Unfallversicherung: Sportarten wie Snowboarden, Fallschirmspringen, Klettern oder Tauchen sind in vielen Verträgen nur gegen einen Aufpreis versicherbar oder komplett vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Hier gilt es vor Abschluss eines Vertrages, sich vorher genau zu informieren, ob die ausgeübte Sportart auch tatsächlich versichert ist. Eine unabhängige Beratung kann hilfreich sein, das richtige Angebot zu finden.

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